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Fußball heute: Länderspiel San Marino gegen Deutschland Vorbericht

In San Marino soll die „Operation WM-Titelverteidigung“ am Freitag weitergehen. Um 20.45 Uhr wird dort für die deutsche Nationalmannschaft das vierte Qualifikationsspiel zur Fußball-WM 2018 in Russland angepfiffen. Die DFB-Auswahl ist eine von insgesamt vier Mannschaften, die in der aktuellen Quali noch ungeschlagen sind. Während Deutschland gewinnen möchte, wäre San Marino schon zufrieden, wenn die Niederlage nicht zweistellig ausfallen würde. Das Spiel wird ab 20:45 Uhr von RTL live übertragen. Wir sagen dir alles wichtige zum Länderspiel Deutschland gegen San Marino.

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San Marino – ein Punktelieferant

Erst zwei Pflichtspiele hat Deutschland gegen San Marino gespielt, beide im Rahmen der Qualifikation zur EM 2008. Das Hinspiel in San Marino hat Deutschland damals mit 0:13 gewonnen. Vier Tore zu diesem Schützenfest hat Lukas Podolski beigesteuert. Deutlich gnädiger hat es die Nationalmannschaft im Rückspiel gemacht, in Nürnberg gab es ein 6:0. Mit einem 0:6 wäre San Marino an diesem Freitag hoch zufrieden. Das erklärte Ziel des Kleinstaates ist es, die Niederlage im einstelligen Bereich zu halten. San Marino ist erst seit 1990 Mitglied im Weltfußballverband FIFA. Seitdem hat die Enklave auf italienischem Staatsgebiet bei allen Qualifikationswettbewerben zu den großen Turnieren mitgespielt und dabei alle Spiele verloren und immer den letzten Gruppenplatz belegt. Der letzte Punkt der San-marinesischen Auswahl liegt schon 73 Spiele zurück. Damals hat das Team ein Freundschaftsspiel gegen Liechtenstein mit 0:0 beendet. Es war der erste Punkt der Nationalmannschaft von San Marino und bis heute auch der Einzige. Gewonnen hat San Marino in einem Pflichtspiel noch nie, lediglich gegen Liechtenstein gab es mal ein 1:0 in einem Freundschaftsspiel.

In der FIFA-Weltrangliste belegt San Marino momentan Platz 201. Insgesamt führt die FIFA 211 verschiedene Teams in der Rangliste. Rund 50 der insgesamt knapp 31.500 Einwohner mit einem san-marinischen Pass kommen überhaupt in Frage, für die Nationalmannschaft zu spielen, 23 von ihnen bilden den aktuellen Kader. 13 von ihnen spielen für einen Verein in San Marino, die restlichen 10 Spieler sind bei einem italienischen Verein aktiv, jedoch alle bei Amateurteams.
Das letzte Qualifikationsspiel zur WM 2018 hat San Marino vor vier Wochen gegen Norwegen bestritten. Durch ein Eigentor ging Norwegen in Führung, ehe San Marino nach der Halbzeitpause durch seinen einzigen Stürmer, Mattia Stefanelli, sogar zum 1:1 ausgleichen konnte. Am Ende hieß es dann aber trotzdem 4:1 für Norwegen.

Deutschland mit vielen Ausfällen

Bundestrainer Jogi Löw auf der heutigen Pressekonferenz auf n-tv.

Bundestrainer Jogi Löw auf der heutigen Pressekonferenz auf n-tv.

Die deutsche Nationalmannschaft hat ihr letztes Qualispiel gegen Nordirland mit 2:0 (2:0) gewonnen. Am Freitag muss Joachim Löw eine ganze Menge Stammspieler ersetzen, hier gibt es den aktuellen DFB-Kader. Toni Kroos, Julian Draxler und Jerome Boateng haben dem Bundestrainer verletzungsbedingt abgesagt. Antonio Rüdiger und André Schürrle sind nach ihrer Verletzungspause noch nicht so weit und Mesut Özil bekommt in Absprache mit seinem Verein eine Pause. Am Mittwochnachmittag haben sich dann auch noch Manuel Neuer und Julian Brandt krankgemeldet. Gut möglich, dass die drei Youngster im Team, Yannik Gerhardt (VfL Wolfsburg), Benjamin Henrichs (Bayer Leverkusen) und Serge Gnabry (Werder Bremen) zum Einsatz kommen. Wie die Aufstellung aussehen wird, das wissen wir noch nicht. Auch Bundestrainer Löw ließ heute auf der DFB-Pressekonferenz keine Details raus, lediglich, dass jeder Spieler zu seinen Einsatzzeiten kommen sollte.

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Das Spiel live bei RTL und im RTL-Livestream

Das Spiel San Marino vs. Deutschland wird live im Free-TV von RTL übertragen. Um 20.15 Uhr beginnt RTL mit der Berichterstattung. Florian König und der ehemalige Nationaltorwart Jens Lehmann werden auf das Spiel einstimmen und die endgültige Aufstellung beider Teams präsentieren. Ab 20.45 Uhr kommentiert Marco Hagemann die Begegnung und im Anschluss übernehmen noch einmal Jens Lehmann und Florian König zur Nachberichterstattung. RTL überträgt das Spiel auch live und kostenlos via RTL-Livestream im Internet. Wir begleiten das Spiel mit dem Liveticker, so dass sie auch bei uns das gesamte Spiel über immer auf Ballhöhe sind.

Europameisterschaft 2016 in Frankreich

Nach der Weltmeisterschaft ist vor der Europameisterschaft. Genauer gesagt, nach der WM 2014 ist vor der EM-Qualifikation 2016. In weniger als vier Wochen beginnt die Qualifikation zur Fußball-EM 2016 in Frankreich.

 

Qualifikation

Die EM-Qualifikation 2016 besteht aus zwei Phasen, der Gruppenphase und den nachgelagerten Playoffs. Insgesamt 53 Nationalmannschaften spielen dabei um einen der 23 verbliebenen Endrundenplätze, Gastgeber Frankreich ist bereits automatisch für die Endrunde in zwei Jahren qualifiziert. Die restlichen Plätze werden in den kommenden rund 15 Monaten von September 2014 bis November 2015 ermittelt. Künftig werden von Donnerstag bis Dienstag täglich Qualifikationsspiele stattfinden. Ist ein Team in einer Länderspielpause zweimal im Einsatz, tritt es entweder am Donnerstag und am Sonntag, am Freitag und am Montag oder am Samstag und am Dienstag an. Anstoßzeiten sind an Samstagen und Sonntagen zumeist 18.00 Uhr und 20.45 Uhr, donnerstags, freitags, montags und dienstags wird um 20.45 Uhr gespielt. Die Auslosung der EM-Qualifikationsgruppen fand bereits am 23. Februar 2014 in Nizza statt, die Gruppenphase der Europameisterschaft 2016 wird am 12. Dezember 2015 in Paris ausgelost. Aufgrund von politischen Gegebenheiten hat die europäische Fußball-Union entschieden, dass Aserbaidschan nicht auf Armenien und Spanien nicht auf Gibraltar treffen kann. Aufgrund von TV-Rechten müssen England, Deutschland, Italien, Spanien und die Niederlande außerdem in einer Sechsergruppe spielen.

Die EM-Qualifikation 2016 besteht aus acht Gruppen mit sechs Teams und einer Gruppe mit fünf Teams, die jeweils Heim- und Auswärtsspiele gegeneinander bestreiten. Die neun Gruppensieger, die neun Gruppenzweiten und das beste drittplatzierte Team qualifizieren sich direkt für die EM-Endrunde 216. Die acht anderen drittplatzierten Mannschaften stehen sich in den Playoffs gegenüber und ermitteln so die letzten vier Teilnehmer. Erstmals in der Geschichte einer Fußball-Europameisterschaft werden 24 Teams an einer Endrunde teilnehmen, bei der EURO 2012 in Polen und der Ukraine waren es noch 16 Mannschaften. RTL bereitet sich auf die Übertragung der EM-Qualifikation 2016 vor

RTL mit TV-Rechten

Für die Übertragung der EM-Qualifikationsspiele der deutschen Nationalmannschaft hat sich RTL so einiges einfallen lassen. Der Privatsender wird seine Fußball-Übertragungen aus einem mobilen Studio präsentieren, was laut eigener Aussage in dieser Form einzigartig im deutschen Fernsehen sein wird. Die Hintergrund-Deko des Studios wird mit insgesamt 12 vertikal angebrachten Monitoren bestückt sein, dadurch kann das Panorama einer Stadion-Totalen erzeugt werden und es entsteht ein realistischer Eindruck als blicke man durch ein Fenster in das Stadion hinein. In dem neuen Studio werden Moderator Florian König und TV-Experte Jens Lehmann im Vor- und Nachlauf der Begegnungen Interviewpartner wie den Bundestrainer begrüßen, die Spiele analysieren und die Zusammenfassungen der weiteren Qualifikationsspiele des Abends zeigen. RTL-Programmgeschäftsführer Frank Hoffmann freut sich auf die TV-Übertragungen der deutschen Qualifikationsspiele:

Den Auftakt werden wir am 7. September in Dortmund mit der Begegnung Deutschland gegen Schottland erleben. Neben Florian König (Moderator), Ex-Nationaltorhüter Jens Lehmann (Experte) komplettiert Kommentator Marco Hagemann das neue RTL-Fußball-Trio.

Die Endrunde der Fußball-EM 2016 findet vom 10. Juni – 10. Juli in Frankreich statt. Der Gastgeber ist automatisch dabei, die 23 anderen Teams werden in der Qualifikation ermittelt. Ein Überblick über die Gruppen:

Gruppe A

Niederlande
Tschechien
Türkei
Lettland
Island
Kasachstan

Gruppe B

Bosnien-Herzegowina
Belgien
Israel
Wales
Zypern
Andorra

 Gruppe C

Spanien
Ukraine
Slowakei
Weißrussland
Mazedonien
Luxemburg

 

Gruppe D

DEUTSCHLAND
Irland
Polen
Schottland
Georgien
Gibraltar

Gruppe E

England
Schweiz
Slowenien
Estland
Litauen
San Marino

 

Gruppe F

Griechenland
Ungarn
Rumänien
Finnland
Nordirland
Färöer

Gruppe G

Russland
Schweden
Österreich
Montenegro
Moldau
Liechtenstein

 

Gruppe H

Italien
Kroatien
Norwegen
Bulgarien
Aserbaidschan
Malta

 

Gruppe I

Portugal
Dänemark
Serbien
Armenien
Albanien
Frankreich*

* der direkt qualifizierte Gastgeber Frankreich spielt die Qualifikation außer Konkurrenz in der Gruppe I

Modus: Gruppen-1. und 2. plus bester 3. für EM qualifiziert; 8 weitere 3. in der 2. Runde/Playoffs um 4 weitere Plätze

 

EM 2016

Die 15. Fußball-Europameisterschaft wird im Jahr 2016 stattfinden. Einen genauen Zeitpunkt gibt es jedoch noch nicht. Außerdem muss noch ein Land als Austragungsort gesucht werden. In der Sitzung des UEFA-Exekutionskomitees vom September 2008 soll die EM jedoch erstmals mit 24 Teams ausgetragen werden. Die Bewerbungsfrist für den Gastgeber ist bereits beendet, sodass alle Bewerbungen der Länder eingegangen sind. Der Austragungsort wird jedoch erst am 27. Mai 2010 von der UEFA bekanntgegeben. 

Die Bewerbung wurde hier in drei Phasen durchgeführt. Die erste Phase fand dabei vom 11. Dezember 2008 bis zum 9. März 2009 statt. Insgesamt gibt es in der UEFA 53 Mitgliedsverbände, die hier ihr Interesse an einer Ausrichtung der EM bekunden konnten. Die UEFA hält sich danach hier offen, welche Kandidaten erstellt werden. Dabei kommt es noch nicht auf die Bewerbungsunterlagen an. Waren zum Beispiel schon Länder mehrfach Austragungsort, dann werden diese kaum infrage kommen, wenn auch andere ihr Interesse bekundet haben. Die zweite Phase hat dann im April 2009 begonnen und geht noch bis zum 15. Februar 2010. Hier wurden auch die Voraussetzungen für eine Bewerbung bekanntgegeben. Die Kandidaten haben dann Zeit, die jeweiligen Dossiers vorzubereiten, um sie dann der Uefa vorzulegen.

In der dritten Phase werden dann die Bewerbungen beurteilt, bis im Mai 2010 die Entscheidung dann öffentlich gemacht wird. Jeder Kandidat bekommt außerdem eine schriftliche Beurteilung ausgestellt. Es konnten sich hier auch zwei Nationen bewerben, die die EM gemeinsam austragen wollen. Im Jahr 2012 ist dies mit Polen und der Ukraine schon möglich geworden. Auch Drei-Nationen-Bewerbungen waren hier nicht untersagt. Neben den neuen 24 Teams hat sich auch noch einiges anderes bei der Em geändert. Insgesamt braucht der Bewerber für das Turnier insgesamt neun Stadien. Weitere drei sollen dann als Ersatz dienen. Außerdem müssen es zwei Stadien sein, die 50.000 Plätze bieten, 3 Stadien mit 40.000 Plätzen und 4 Stadien mit mindestens 30.000 Plätzen.

Im März 2009 war der Bewerbungsschluss für die Interessenten. Hierbei hatte sich Frankreich gemeldet, die Türkei, Italien und es gab auch eine gemeinsame Bewerbung von Schweden und Norwegen. Schottland und Wales wollten sich ebenso gemeinsam bewerben, doch hier wurde aufgrund von zu hohen Kosten auf die Bewerbung verzichtet. Auch Frankreich und Italien wollten zuerst eine gemeinsame Ausrichtung starten. Dies ist jedoch nicht passiert, denn beide Parteien haben sich einzeln beworben.

Der neue Gastgeber ist dann für die Endrunde im Sommer 2016 automatisch qualifiziert. Die restlichen 23 Plätze werden dann von August 2014 bis November 2015 in mehreren Qualifikationsgruppen ermittelt. Dies läuft ähnlich ab, wie schon bei den bisherigen Europameisterschaften. Allerdings wird es hier wesentlich mehr gruppen geben zur Qualifikation. Sollte die Doppelbewerbung von Schweden und Norwegen gewinnen, so sind natürlich auch hier beide Mannschaften qualifiziert für die Endrunde. Danach verbleiben noch 22 Plätze für andere Teilnehmer. Nachdem die ersten Spieler und Nationalmannschaften qualifiziert sind, geht es danach im K.O-System weiter. Das Endspiel findet meist in einer der größten Städte des Landes statt. Wenn im letzten Spiel nach der Verlängerung immer noch kein Ergebnis feststeht, dann muss hier ein Elfmeterschießen stattfinden. Die Endrunde wird bei dieser Meisterschaft von drei auf vier Wochen verlängert, da es auch nicht mehr nur 31 Spiele, sondern 51 Spiele geben wird.

Und auch zur EM 2016 wird es wieder Fussballwetten geben – wer wird wohl im Kampf um den Titel des Europameisters 2016 die Oberhand behalten? Aktuelle Infos dazu findet man auf den Seiten von www.wettfreunde.net