Die Helden von Gestern: Legenden der Europameisterschaft 2016

Die Europameisterschaft 2016 war ein spannendes und bedeutendes Fußballturnier, was die Herzen von Millionen Fans in ganz Europa höherschlagen ließ. Durch die zahlreichen packenden Spiele, die vielen Emotionen und die teilweise überraschenden Ergebnisse gab es viele interessante Geschichten zu bestaunen. Damit Sie wissen, welche Spieler damals für die größte Aufregung sorgten, werfen wir einen Blick hierauf.

Inhaltsverzeichnis: Das ist die Fußball EM 2016

Cristiano Ronaldo: Der portugiesische Superstar

Natürlich darf Cristiano Ronaldo als einer der größten Fußballer aller Zeiten in diesem Artikel nicht fehlen – vor allem deshalb, weil er seiner Nation zum Triumph gegen Frankreich verholfen hat.

Portugal's Stürmer Cristiano Ronaldo im roten Portugaltrikot im EM-Finale im Stade de France in Saint-Denis, bei Paris / AFP PHOTO / PHILIPPE LOPEZ

Portugal’s Stürmer Cristiano Ronaldo im roten Portugaltrikot im EM-Finale im Stade de France in Saint-Denis, bei Paris / AFP PHOTO / PHILIPPE LOPEZ

Während der EM 2016 zeigte Cristiano Ronaldo nicht nur, dass er beeindruckende technische Fähigkeiten hat, sondern auch, dass er gute Führungsqualitäten abseits vom Platz hat und bereit ist Verantwortung zu übernehmen. Dementsprechend hat er nach seiner Verletzung im Finale und nachdem er gezwungenermaßen das Spielfeld verlassen musste, an der Seitenlinie gestanden und beeindruckend gezeigt, dass er auch als Co-Trainer eine gute Figur macht.

Er hat in der schwierigen Situation der Verlängerung gegen den haushohen Favoriten und das Gastgeberland Frankreich gezeigt, dass man auf ihn zählen kann und sein Team nach vorne gepeitscht, was schlussendlich sogar noch den Siegtreffer erzielen und damit die EM gewinnen konnte. Seine Präsenz und sein Engagement haben damit seinem Team den Titel beschert und sichergestellt.

Antoine Griezmann: Der Torschützenkönig

Antoine Griezmann, der französische Superstar zog im Finale den Kürzeren, aber konnte im Verlauf der EM trotzdem durch beeindruckende Leistungen und eine Reihe an Toren überzeugen. Hierdurch wurde er letztlich mit sechs Treffern zum Torschützenkönig gekrönt und hat gezeigt, warum immer mit ihm zu rechnen ist.

Antoine Griezmann feiert sein Tor gegen Irland beim Achtelfinalespiel in Velodrome stadiun in Marseille am 26.06.2016. / AFP PHOTO / FRANCK FIFE

Aufgefallen ist bei all dem vor allem sein präzises Stellungsspiel, seine schnellen und effektiven Pässe, seine Schnelligkeit und seine Abschlussstärke, die eine große Hilfe für seine Mannschaft waren und diese letztlich sogar ins Finale im eigenen Land geführt haben, wo man sich nur gegen Portugal geschlagen geben musste.

Als Schlüsselspieler der französischen Nationalmannschaft hinterließ Antoine Griezmann einen bleibenden Eindruck und wurde anschließend von vielen unterschiedlichen Vereinen umworben, wonach er sich für den FC Barcelona entschied und damit nach seinen Stationen bei Real Sociedad in der Jugend und seiner aufstrebenden Zeit bei Atletico Madrid eine neue Heimat am Mittelmeer fand.

Gareth Bale: Der walisische Drache

Ein weiterer Spieler, der während der EM 2016 für Aufsehen sorgen konnte und im Verein sogar mit Cristiano Ronaldo spielte, war Gareth Bale, der seine Waliser mit beeindruckenden Einzelleistungen immer wieder aus brenzligen Situationen befreien und diesen mehrfach dabei helfen konnte die nächste Runde zu erreichen.

Wales‘ Stürmer Gareth Bale (R) feiert das 1:0 gegen die Slowakei! / AFP PHOTO / Joe KLAMAR

Bale wurde im Vorlauf der EM schon durch seine Leistungen bei Tottenham Hotspur und anschließend auch Real Madrid bekannt, wo er besondere Leistungen zeigte und seinen Teams immer wieder zu einer Reihe von Erfolgen verhelfen konnte.

Als Kapitän führte Gareth Bale die Waliser durch die Gruppenphase und konnte sowohl mit entscheidenden Toren als auch mit kreativen Spielzügen immer wieder für Aufsehen sorgen. Ergänzend hierzu zeigte Bale auch eine Menge Hingabe und Engagement, was seine Teamkollegen zu Höchstleistungen inspirierte und zu einem guten Teamgefüge beitrug. Dadurch war erst im Halbfinale gegen die späteren Europameister aus Portugal Schluss.

Andres Iniesta: Spaniens strahlender Stern

Als wichtiger Bestandteil des spanischen Spiels darf natürlich auch Andres Iniesta nicht fehlen. Dieser zeigte auch 2016 bei der EM wieder tolle Leistungen und konnte insbesondere durch sein besonderes Spielverständnis zum Erfolg seines Teams beitragen.

Der langjährige Katalane war bei all dem zwar nicht mehr so spritzig, wie in seinen besten Zeiten bei Barcelona, aber er konnte durch sein Spielgeschick und seine klugen Pässe trotzdem immer wieder wichtige Gegenspieler überspielen und dadurch sicherstellen, dass Tore geschossen werden konnte.

Die spanische Nationalmannschaft im neuen Auswärtstrikot gegen Italien am 24.März 2016. / AFP / GIUSEPPE CACACE

Auch wenn die Spanier früh im Turnier gegen die Italiener ausschieden, die damit eine gewisse Genugtuung nach der schallenden Niederlage 2012 im Finale erhielten, konnte Iniesta zeigen, was er auf dem Platz kann und das gesamte spanische Spiel damit entscheidend beeinflussen. Dies hatte in der Vorrunde noch zu Siegen über Tschechien und die Türkei gereicht und gezeigt, welches Potenzial eigentlich in der Mannschaft steckt. Auch wenn die Mannschaft dieses Potenzial letztlich zwar nicht ausnutzte, konnte sie dennoch zeigen, was zukünftig möglich wäre.

Fazit

Die EM 2016 zog Fans auf der ganzen Welt in ihren Bann und legte die Messlatte für künftige Wettbewerbe hoch, darunter auch die mit Spannung erwartete Frauen-Weltmeisterschaft 2023. Es ist erwähnenswert, dass Visa, einer der Zahlungsanbieter für Online Sportwetten, als exklusiver Zahlungsdienst für die kommende Frauen-WM angekündigt wurde. Der Austragungsort für die Frauen-WM ist Australien und Neuseeland.